Kupa Ilunga Medard Mutombo starb genau vor einem Jahr, am 6.10.2023, an den Folgen eines rassistischen Polizeieinsatzes. Der Polizeieinsatz fand statt, um einen Beschluss des Betreuungsgerichts zur Unterbringung Mutombos in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie zu vollstrecken.

Kupa Ilunga Medard Mutombo wurde daher Opfer intersektionaler Diskriminierung, das heißt sowohl von rassistischer Diskrimierung als auch von Diskrimierung als Mensch mit psychischem Krisenerleben, wobei beide Formen der Diskriminierung sich gegenseitig verstärkten.

Wir haben in Absprache mit dem Bruder des Verstorbenen das dem Polizeieinsatz vorangegangene Verhalten der Institutionen des Betreungsrechts untersucht und massive Diskrimierungen und Rechtsverletzungen festgestellt. Unsere Ergebnisse werden wir demnächst veröffentlichen.

Hier der Aufruf verschiedener fortschrittlicher und antirassistischer Organisationen.

Sein Schwerpunkt ist die Kritik des rassistischen Polizeieinsatzes.

Wir waren an der Formulierung des Aufrufs nicht beteiligt.

Wir rufen aber dazu auf, sich möglichst zahlreich an der Kundgebung zu beteiligen.

Hier die kurz nach dem Tod veröffentlichte Erklärung des Vereins Kellerkinder e.V. vom 17.10.2022.